Ein Tier zu retten verändert
nicht die ganze Welt -
aber du rettest die Welt
für dieses eine Tier.
Jetzt
Förder-
mitglied
werden!
Tierwohl ist unsere Mission
Mein Weg zum Tierschutz
Mein Name ist Cosmina Cvoro, und ich bin in Rumänien geboren, genauer gesagt in der kleinen Stadt Lugoj in Westrumänien.
Viele Menschen fragen mich wie ich dazu kam mich für den Tierschutz zu engagieren.
Der Weg war nicht immer einfach, denn wie viele andere Rumänen hatte ich in meiner Kindheit kaum Kontakt zu Tieren.
Der Tierschutz ist nicht nur ein Hobby für mich; es ist eine Herzensangelegenheit, die aus meiner eigenen Lebensgeschichte gewachsen ist.
In meiner Kindheit wurde ich von meinen Großeltern geprägt, die in einem kleinen Dorf lebten und viele Tiere hielten: Hühner, Enten, Gänse, Pferde, Kühe und Schweine.
Diese Tiere hatten einen bestimmten Zweck – unsere Nahrungsmittelversorgung. Besonders während der Ceausescu-Zeit im Kommunismus gab es nicht viel zu kaufen, und wir waren zum Überleben auf die Tiere angewiesen.
Hunde hingegen wurden oft an der Kette gehalten und bekamen gelegentlich die Reste unseres Essens. Nachts ließen meine Großeltern die Hunde frei, damit sie auf den Hof aufpassen konnten.
Durch diese Umgebung dachte ich, dass dieser Umgang mit Hunden normal sei und hatte nicht die Fähigkeit, die Bedürfnisse und Gefühle der Tiere zu erkennen.
Vor etwa 30 Jahren veränderte sich mein Leben, als ich nach Deutschland kam. Hier stellte ich fest, dass die Menschen ganz anders mit Hunden umgingen. Sie investierten viel Zeit und Energie in ihre Tiere, sie gehen mit dem Hund an der Leine spazieren und viele Hunde durften sogar im Haus schlafen.
Diese Fürsorge war für mich unverständlich, da ich ein ganz anderes Bild von Tieren gelernt hatte.
Die Unterschiede zwischen der rumänischen und der deutschen Einstellung gegenüber Tieren waren frappierend.
Es dauerte eine Weile, bis ich meine Sichtweise überdachte und begann Hunde als lebendige Wesen zu betrachten, die Freude, Schmerz und Liebe empfinden.
Vor fünf Jahren, wie das Schicksal es wollte, kam Conte in mein Leben. Ich sah einen Hund auf einer Internetseite und wusste sofort, dass er mein Hund sein sollte.
Conte ist ein Herdenschutzhund, und er hat mein Leben bereichert. Er ist mittlerweile fünf Jahre alt, und wir haben zusammen viele Herausforderungen gemeistert. Gemeinsam besuchten wir zahlreiche Hundeschulen, und ich lernte alles über Hunde und deren Bedürfnisse durch Conte.
Er ist ein intelligentes und einfühlsames Wesen, und wir absolvieren derzeit die dritte Stufe der Mantrailing-Ausbildung.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie Conte auf meine Anweisungen reagiert und wie stark unsere Bindung ist.
Nie hätte ich gedacht, dass ein Tier so viel verstehen und eine so enge Bindung zu einem Menschen aufbauen kann.
Die Erkenntnis, dass etwas das ich einst als normal ansah, nicht wirklich die beste Art ist mit Tieren umzugehen hat meine Perspektive vollständig verändert.
Ich begann den Tierschutz aktiv zu unterstützen und mich für die Verbesserung des Lebens von Tieren in Rumänien einzusetzen.
Die Realität ist, dass viele Menschen in Rumänien nicht wissen wie Tiere fühlen oder welche Bedürfnisse sie haben.
Die Wahrheit ist: Wenn man die Empfindungen und Gefühle von Tieren nicht versteht, kann man auch die Sache nicht verstehen oder ändern.
Daher sehe ich es als meine Aufgabe, in Rumänien Aufklärungsarbeit zum Thema Tierschutz zu leisten. Ein großer Vorteil ist dabei, dass ich die rumänische Sprache beherrsche und aus eigener Erfahrung sprechen kann.
Es ist wunderbar zu sehen, dass die Menschen beginnen, ein Bewusstsein für die Rechte und Bedürfnisse der Tiere zu entwickeln, und ich hoffe einen kleinen Beitrag zu dieser Veränderung zu leisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mein Weg zum Tierschutz von vielen Lektionen geprägt war. Durch Conte habe ich nicht nur viel über Hunde gelernt, sondern auch über Empathie, Respekt und die Verantwortung, die wir als Menschen gegenüber den Tieren haben.
Ich setze mich dafür ein, dass alle Tiere in Rumänien ein besseres Leben führen können, und ich bin entschlossen diesen Weg konsequent weiterzugehen.
Eure Cosmi🫶
Aufklärungsarbeit
Zu wenig Aufklärung und ein fehlendes Verständnis des Tierwohls in der Bevölkerung Rumäniens haben zu einer Überschwemmung vieler Regionen durch unkastrierte Hunde und damit zu unkontrollierten Vermehrung geführt, was in vielen Regionen zu einer ernstzunehmenden Situation geworden ist.
Die Fülle unerwünschter, nicht kastrierter Hunde auf den Straßen, in Tierheimen und in Privathaushalten verdeutlicht die Dringlichkeit von Aufklärungsmaßnahmen und Kastrationsprogrammen. Das Leid der Tiere zu musss verringert und die Bevölkerung für verantwortungsbewusstes Handeln sensibilisiert werden.
Allerdings stoßen wir dabei häufig auf die harten Realitäten des Lebens - viele Menschen können sich die Kosten für eine Kastration schlichtweg nicht leisten.
Diese finanzielle Hürde ist eine der größten Herausforderungen, der wir uns stellen müssen, um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen.
Unsere Arbeit in Rumänien
Die Zusammenarbeit mit lokalen Tierschutzvereinen und Tierheimen konzentriert sich darauf, die Tierpopulation zu kontrollieren, Mitarbeiter zu schulen, Gesundheitszustände zu überwachen und medizinische Probleme zu lösen.
Früher erschien die Kastration von Straßentieren als Lösung, aber durch neue Gesetze und einem Umdenken in der Gesellschaft scheint die Kastration von Privattieren heute eine dringlichere Maßnahme zu sein. Dennoch werden wir immer dort aktiv werden, wo wir gebraucht werden.
Warum also Rumänien?
Mein Tierschutzhund Conte, meine rumänischen Wurzeln, die Sprache, die Kultur und die Menschen haben mir geholfen die Dringlichkeit dieser Problematik zu verstehen. Darum empfinde ich es als eine Ehre meiner Heimat etwas zurückzugeben, egal wie steinig der Weg auch sein mag.
Unser Ziel ist nicht nur die Kastration von Tieren, sondern auch die Aufklärung und ein Bewusstseinswandel der Bevölkerung. Die Situation erfordert einen ganzheitlichen Ansatz - von der Regierung bis zu den einzelnen Haushalten.
Nur wenn wir gemeinsam handeln und uns der Verantwortung bewusst werden, können wir das Leid der Tiere mindern und eine nachhaltige Veränderung in der Gesellschaft bewirken.
Lasst uns gemeinsam um Mitgefühl und Verständnis für Tiere kämpfen, nicht nur in Rumänien sondern darüber hinaus.
Hunde sind treu, geduldig, furchtlos, verzeihend und fähig zu reiner Liebe. Tugenden die nur wenige Menschen ihr Leben lang aufrechterhalten ohne sie nicht zumindest einmal aufzugeben.
M. K. Clinton
Kastrationen bedeuten Prävention
Unterstützen Sie uns!
Jeden Monat führen wir zahlreiche Kastrationen von Hündinnen durch. Dank unseres eigenen Tierärzteteams sowie der Unterstützung durch Freiwillige konnten wir im letzten Jahr bis zu 800 Hündinnen kastrieren. Allerdings können wir nur so viele Kastrationen durchführen, wie es unser finanzieller Spielraum zulässt. Bitte helfen Sie uns!
Tausende unerwünschte Welpen entstehen, da jede unkastrierte Hündin im Laufe eines Jahres bis zu 15 Welpen zur Welt bringen kann.
Bitte unterstützen Sie uns dabei, die Anzahl der unkastrierten Hündinnen zu verringern, um die Zahl der unerwünschten Welpen zu reduzieren.
Hündinnen aus ländlichen Gebieten:
Wir konzentrieren uns in erster Linie auf die Kastration von Hündinnen aus ländlichen Regionen, da 90% der Hunde, die für unkontrollierte Fortpflanzung verantwortlich sind, aus diesen Gebieten stammen.
Überpopulation reduzieren
Die Kastrationskosten sind ein entscheidender Faktor, um das Tierleid zu verringern und unerwünschte Nachzuchten zu verhindern. Derzeit betragen die Selbstkosten für eine fachgerechte Kastration 35 €. Indem wir regelmäßig viele Tiere kastrieren, können wir die Kosten niedrig halten und effektiver arbeiten. Ihre Unterstützung als Fördermitglied ist von großer Bedeutung. Helfen Sie uns, die finanziellen Mittel zu sichern, um diesen wichtigen Schritt gegen das Überpopulation von Tieren und deren traurige Schicksale zu fördern.